René Träder | Change Management
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Change Management

Change Management

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Diese Aussage beschreibt das aktuelle Weltgeschehen und damit auch den Wandel, dem Organisationen, Produkte und Kundeninteressen unterliegen; und das obwohl der Satz schon über 2000 Jahre alt ist. Der Philosoph Heraklit wusste nichts vom Online-Shopping, von Börsengängen, von Meinungsforschungsinstituten und Home-Office-Zeiten, dennoch ist sein Gedanke noch heute von großer Bedeutung: Unternehmen können nur dann erfolgreich sein, wenn sie bereit zum Wandel, zur Entwicklung sind und Neues mit offenen Armen empfangen und bewusst gestalten. Sie müssen auf dem Laufenden bleiben, was Nachfrage, Märkte, Trends und Konkurrenten angeht und im besten Fall setzen sie Trends, führen den Markt an und schaffen Kundeninteresse.

Veränderungen extern & intern

Es klingt paradox: Der Wandel kann nicht gesteuert werden und trotzdem müssen Veränderungen gesteuert werden. Eine Organisation agiert nicht im Vakuum. Sie wird von unzähligen externen & internen Faktoren beeinflusst. Unternehmen sollten sich deshalb darüber bewusst sein, welche Aspekte sie (teilweise) beeinflussen können, um diese dann zu gestalten, so dass den Veränderungen nicht nur hinterhergerannt werden muss.

Externe Faktoren: ein Konkurrent macht es besser/preiswerter/schneller, die Kundennachfrage sinkt, Gesetze verändern sich, Ressourcen sind nicht beziehbar, Zulieferer gehen pleite, das Unternehmen erleidet einen Image-Schaden etc.

Interne Faktoren: Fachkräfte gehen zur Konkurrenz, neue Führungskräfte kommen/das Management ändert sich, das Unternehmen wächst/schrumpft, die Mitarbeiterstruktur wird jünger/älter, Abteilungen/Standorte werden zusammengelegt/ausgegliedert, Prozesse/Abläufe/Technologien/Software ändern sich, Produkte/Dienstleistungen werden erweitert/gestrichen, das Arbeitsklima ändert sich etc.

Auf viele Aspekte können (und müssen) Unternehmen nur noch reagieren, andere können schon im Vorfeld in Betracht gezogen werden, um einen Plan B zu haben, wieder andere können selbst gestaltet werden.

Change-Management betrifft alle Ebenen einer Organisation – intern & extern

Etablierung einer neuen Sitzungsstruktur, Verwendung einer neuen Software, neuer Maschinen, Entwicklung neuer Abläufe, Neuordnung von Strukturen/Verantwortlichkeiten/Hierarchien/ Dienstplänen bis hin zur Entwicklung von neuen Produkten/Dienstleistungen. Oftmals zieht eine Veränderung weitere nach sich, weil viele Aspekte innerhalb von Organisationen miteinander in Verbindung stehen.

Angst vor Veränderung

Veränderungen lösen bei Mitarbeitern häufig Ängste aus. Angst vor Jobverlust, Prestigeverlust, Verlust von Sicherheiten, Gewohnheiten etc. Mitarbeiter sollten deshalb frühstmöglich über Veränderungsprozesse informiert werden und die Möglichkeit haben, diese mitzugestalten. Veränderungsvorhaben sollten deshalb idealerweise gut vorbereitet und kommuniziert werden. Nur so lässt sich ein für Veränderungen positives Klima etablieren, das die Basis dafür darstellt, dass Mitarbeiter/Teams/Abteilungen den Wandel aktiv mitgestalten.

Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung

Veränderungen sollten regelmäßig auf den Prüfstand kommen. Wenn die Evaluation oder vereinzeltes Feedback schon zeigt, dass Dinge vorher besser waren, braucht es den Mut, Entscheidungen rückgängig zu machen. Aus einem falschen Verständnis von Veränderung und Gestaltung heraus – schließlich haben sie Zeit, Energie und Geld gekostet – wird oftmals zu lange an schlechten Veränderungen festgehalten. Lohnenswert ist deshalb, Prototyoen/Testphasen und einen zeitnahen Austausch zu etablieren, der konstruktiv gestaltet ist.

Date

14. März 2017

Category

Innovation, Kreativität